Topic : Chips 'n Chips Author : Michael Ruge Version : chips_x.hyp (01/05/2001) Subject : Dokumentation/Hardware Nodes : 1505 Index Size : 35662 HCP-Version : 3 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : @options : -i -s +zz -t4 @width : 75 View Ref-File D-Klasse: Übertragungen mit sehr hohen Datenraten, zum Beispiel FDDI auf Kupfer oder ATM. Diese Anwendungen benötigen Frequenzbandbreiten bis 100 MHz und sollen ebenfalls bis 100 Meter Kabellänge eingesetzt werden. Die Entwicklungstendenzen deuten auf UTP-Kommunikationen bis zu einer Frequenz von 600 MHz hin. Die UTP-Kabel werden in 5 Katego- rien entsprechend der übertragungsqualität eingeteilt: Kategorien 1 und 2 sind für die einfachen Sprachanwendungen vorge- sehen, die Kategorien 3, 4 und 5 für hohe Datenraten beziehungsweise lokale Netze. Kabelkategorie: 3 4 5 Maximale Frequenz (MHz) 16 20 100 Maximale Dämpfung/bzw. bei: 1 MHz 2,5/41 2,1/56 2,1 min. Übersprechdämpfung pro 4 MHz 5,0/32 4,3/47 3,9 100 Meter Kablellänge 10 MHz 8,2/26 7,2/41 5,7 16 MHz 10,5/23 8,9/38 6,9 20 MHz 10,2/36 8,0 100MHz 19,0 Die UTP-Kabelstecker (RJ45) werden ebenfalls in 5 Kategorien einge- teilt: Kategorie 3 für Anwendungen bis 16 MHz, Kategorie 4 bis 20 MHz und Kategorie 5 bis 100 MHz. In Deutschland werden UTP-Kabel mit einem Gesamtschirm und geschirmte RJ45 Stecker bevorzugt eingesetzt. Strukturierte Verkabelung Die heutige Vernetzungstechnik muβ den augenblicklichen Bedarf an Kommunikationsbeziehungen wirtschaftlich abdecken und zukünftige Anforderungen berücksichtigen. Die strukturierte Verkabelung hat folgende Aufgaben: a) Beseitigung des Kabeldurcheinanders, hervorgerufen durch die ge- trennte Implementierung für Sprachen- , Daten- und Videoübertragungen. b) Schaffung einer Gelände- beziehungsweise Gebäude-Kommunikations- infrastruktur (Verkabelungssystem) für alle üblichen Netzanwendungen (Tendenz zur Multimedia-Kommunikation). c) Anschluβmöglichkeit aller Arbeitsplätze (Mensch oder Maschine) an das Kommunikationsnetz. d) Flexible Abdeckung aller existierenden Standards für Netze (Sprache und Daten) ohne Notwendigkeit einer Neuverkabelung für mindestens 10 Jahre. Logische Netzstruktur Die Kommunikationsinfrastruktur wird logisch in Backbone- und Sub- netzbereiche gegliedert. Diese Struktur führt zu einer flexiblen Netzgestaltung, da die Subnetze optimal an die Organisationsgruppen oder die Gebäudestrukturen angepaβt werden können, ohne daβ dadurch die Gestaltung des Backbone-Bereiches beeinfluβt wird. weiterblättern Kapitel IEEE 802.3 (10BaseT), Seite 2