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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
@lang       : 
@default    : 
@help       : 
@options    : -i -s +zz -t4
@width      : 75
View Ref-File

   Im Gegensatz zum SCSI-Bus gibt es hier keine IDs an den Geräten,
   sondern meistens 3 Jumper mit dem der Master und der Slave einge-
   stellt wird. Der Master muß immer derjenige sein von dem auch ge-
   bootet werden soll (das TOS fragt nur den Master ab) also darf der
   Master kein CD-ROM Laufwerk sein, weil sonst der Bootvorgang fehl
   schlägt.
 
   Meist gibt es eine Jumperstellung die für zwei Geräte desselben
   Herstellers vorgesehen ist, diese darf nur dann gesetzt werden wenn
   wirklich zwei Geräte von einunddemselben Hersteller eingesetzt wer-
   den.


   Weiter ins Detail gehende Informationen finden sie auch im Kapitel:
 
   Rund um den IDE Port


 

   Der kleine Unterschied bei den Platinenrevisionen:

   Revision A Mainboards erkennt man daran, das eine Leiterbahn mit-
   tels Fädeldraht von der CPU (Pin 7 /AVEC) zu dem einem GAL geht.
   Diese Board's mit handgefädelter Leitung machen nämlich probleme 
   mit gestecktem Screeneye bzw. der Eagle Sonic. Nach dem Resettas-
   terdrücken oder einen Reset per Keyboard bleibt der Bildschirm 
   schwarz.

   Der Unterschied zwischen den anderen Platinenversionen liegt 
   darin, das die Boards ab der Revision D/C nicht mehr als 6-fach 
   Multilayer ausgeführt sind, sondern als 4-fach Multilayer. Die 
   Chipbestückungen bzw. plazierungen sind gleich geblieben, lediglich
   die Leiterbahnführung ist geändert worden (sieht man sehr deutlich 
   bei Rev. C Platinen, hier laufen einige Leiterbahnen auf der ober-
   sten Schicht um den Lüfter herum (zum rand der Platine) welche bei 
   den anderen Platinenausführungen anders geroutet/verlegt sind).


   Das Falconboard ist eine Multilayer-Platine mit innenliegenden 
   Versorgungslagen.

   Eine ganz normale Leiterbahn verhält sich bei den Frequenzen dort 
   als Microstrip-Leitung, bei der das Feld fast vollständig zwischen
   der Leiterbahn und der Innenlage besteht, und die (bis auf Sprung-
   stellen, zum Beispiel an Abzweigungen) eine konstante Impedanz
   (sprich: Wellenwiderstand) hat.

   Wenn da Probleme auftreten, dann weil an anderer Stelle geschlampt 
   wurde. Da andere Leitungen zu verlegen ist extremes 
   an-den-Symptomen-herumdoktoren.

   Und zum Clockpatch-Effekt:
   Wenn die Ursache ein Designfehler in den Customchips ist, der dazu 
   führt, daß die einen verschobenen Takt brauchen, dann ist das 
   Verzögern des Taktes die Lösung, die der Behebung der Ursache am 
   nächsten kommt - nach einem Neudesign der betroffenen Customchips
   natürlich.
   Ps: Manche TT030 Computer benötigen ebenfalls einen Clockpatch! 


     weiterblättern
     Kapitel Die Reparaturtips für den Falcon030, Seite 13