Topic : Chips 'n Chips
Author : Michael Ruge
Version : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject : Dokumentation/Hardware
Nodes : 1505
Index Size : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
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Manche Versionen von GEMDOS können größere Partitionen verten
bzw. einrichten (im Gegensatz zu HDX von ATARI) und die Festplatten-
treiber HDDRIVER und HUSHI unterstützen
das, AHDI zwar auch aber mit folgenden Einschränkungen:
Festplatten größer 1GB Partitionsgröße können nicht vollständig ge-
nutzt werden!
Initiator-Identifizierung ist nicht möglich, da nicht von Atari
reinprogrammiert.
Das TOS 3.06 kann diesbezüglich gepatcht werden, hierzu ist an der
Adresse $1C40 die Bytes auf die Werte $70 und $80 zu ändern.
Für das TOS 4.04 des Falcon030 gibt es auch einen Patch, hierzu
müssen an der Adresse $1C0E ebenfalls zwei Bytes geändert werden
und zwar ebenfalls auf $70 und $80.
Ist die Modifikation durchgeführt meldet sich der Computer auf der
SCSI ID7. Wichtig, es muß ab jetzt auch ein Festplattentreiber ver-
wendet werden der das Feature Initiator Identification unterstützt,
sonst schlägt der Bootvorgang wieder fehl!
Wenn das ungepatchte TOS einmal auf eine Fireball, etc. zugegriffen
hat, sperrt die Platte sich (und teilweise den ganzen SCSI-BUS) wegen
fehlender Initiator-ID für weitere Zugriffe, bis sie einen SCSI-Bus-
reset bekommt.
Sektorgrößen ungleich 512 Byte
IDE Gerät 1 wird nicht unterstützt (egal welche Version)
viele andere kleine Nettigkeiten (der aktuelle Stand von AHDI und
HDX ist das Jahr 1993)
TOS Sektorgröße Gesamtgröße
1.00..1.02 (GEMDOS 0.13) 8 KB 256 MB
1.04..3.06 (bis GEMDOS 0.19) 8 KB 512 MB
4.00.. und `MagiC' 16 KB 1024 MB
Das sind die maximalen Partitiongrößen, wie sie ohne irgendwelche
Systemerweiterungen möglich sind.
Mit Systemerweiterungen, unabhängig von der TOS-Version:
MagiC oder Big-DOS, TOS-kompatible Partition: 1 GByte
MagiC oder Big-DOS, DOS-kompatible Partition: 2 GByte
Beim Partitionieren sollte man darauf achten, nicht genau diese
Größen anzugeben, sondern minimal (ein paar Sektoren oder KByte)
weniger. So kann man sichergehen, daß diese Grenzen nicht durch
Rundungsfehler ungewollt überschritten werden. Eventuell die ent-
sprechenden Warnungen der Software beachten, mit der man das Medium
partitioniert.
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Kapitel Das generelle Problem bei Festplatten, Seite 1