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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
@lang       : 
@default    : 
@help       : 
@options    : -i -s +zz -t4
@width      : 75
View Ref-File 

   Im allgemeinen besitzen die Hostadapter eine Terminierung. Damit
   sollte der Hostadapter am einem Ende des Kabels angeschlossen wer-
   den und am letzten angeschlossenen Gerät muß ein Terminator sein.
   Ausnahme: Die Hostadapter des ATARI MegaSTE und der Megafile, da
   dürfen die angeschlossenen Geräte nicht terminiert sein!

   Wieso denn das, werden Sie sich jetzt fragen?
   Beide Hostadapter sind A.) nur für kurze Kabelwege gebaut
                          B.) verfügen nur über einfache Treiber
                          C.) genaueres und Ausführlicheres in den
                              Artikeln 
     MegaSTE/Stacy Hostadapter auf Parity umrüsten
 
     Megafile 44   Hostadapter auf Parity umrüsten
 
     Dem MegaSTE/Stacy Hostadapter eine zweite Fest-
     platte beibringen
 
   Einige Hostadapter haben keine Terminatoren, daher sollten sie ir-
   gendwo in der Mitte des Kabels liegen, und die Geräte an den Enden
   sollten terminiert sein. Der GE-Soft-V und GE-Soft TOPlink ist ein sol-
   cher Adapter oder es muß am Hostadapter ein Durchschleifterminator
   verwendet werden!

   Falls Zweifel bestehen, ob ein Gerät (egal, ob Hostadapter oder Fest-
   platte, Wechselplatte, MO-Laufwerk, Streamer, etc.) terminiert ist,
   kann man dies mit einem einfachen Meßgerät selbst überprüfen:

   Einfach von Pin 2/4/6/8/10/12/14/16/18/32/36/38/40/42/44/46/48/50
   einmal nach Pin 1-49 (die ungeraden!) messen ob ein Widerstandswert
   von ca. 330 Ohm vorhanden ist (Achtung: Bei dieser Methode mist man
   die anderen Widerstände mit, es kann also durchaus auch ein Wert von
   von ca. 140 Ohm nach GND ergeben)! Bei der Quantum Fireball kann man
   die Terminierung einfach per Jumper ein/ausschalten, da dürfte dann
   garnichts mehr zu messen sein.

   Ob ein Gerät die Spannung für TermPwr liefert, kann man einfach 
   durch messen der Spannung zwischen Pin 26 und Pin 1 am SCSI-Bus
   feststellen. Dort müßten dann zwischen 4.25 und 5.25 Volt Gleich-
   spannung anliegen.


   Terminator Power by Single-ended SCSI devices

   Die Spannung an TERMPWR soll zwischen 4.25 und 5.25 Volt Gleichspan-
   nung betragem. Minimal sollte ein Laststrom von 0.8 Ampere gewähr-
   leistet sein. Außerdem MUSS jedes Gerät eine Sicherung von 1.0 Am-
   pere besitzen.


   Unit-Attention

   Einige Festplatten senden das "Unit-Attention" Signal nach einem
   RESET und sind daher nicht sofort ansprechbar. Ältere TOS-Versionen
   vor TOS 2.05 (also 1.00 - 1.62) fragen den Festplattenport nur ein-
   mal nach einem Reset oder dem Einschalten ab und booten dann, wenn
   die Festplatte nicht richtig antwortet, vom Diskettenlaufwerk A.
   Neuere TOS-Versionen als 2.05 fragen den Festplattenport zweimal ab
   und booten auch dann von Festplatte, wenn Unit-Attention in der 
   Festplatten eingeschaltet bzw. aktiviert ist.

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     Kapitel Rund um den SCSI BUS, Seite 8