Topic : Chips 'n Chips Author : Michael Ruge Version : chips_x.hyp (01/05/2001) Subject : Dokumentation/Hardware Nodes : 1505 Index Size : 35662 HCP-Version : 3 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : @options : -i -s +zz -t4 @width : 75 View Ref-File Sind dabei Knackser zu hören und beobachten und eine nochmalige Jus- tierung mit dem Trimmer bringt keine Abhilfe, dann warst Du halt nur "ganz nah dran" und musst mit den Gattern weiterexperimentieren. Ist bis hier alles OK, dann selektiere einen Audiotrack (nicht den mit der vorhandenen Aufnahme) und schalte diesen in den Monitormodus (Info-Feld oder direkt im Monitor). Der Track ist sozusagen in Auf- nahmebereitschaft und schleift das Signal zum DA-Wandler u.a. durch. Wenn jetzt beim Setzen des Position-Pointers noch keine auch noch so kleinen kratzenden Geräusche wahrzunehmen sind, kannst Du schon mal den Sekt kaltstellen. Der letzte Test ist die Aufnahme einer bereits vorhandenen DAT-Auf- nahme(!) via FDI zu der bereits vorhandenen Spur, die dabei zu hören sein soll. Ist auch dieses lupenrein geschehen, hast Du es geschafft. Die Aufnahme via DAT nur als AD-Wandler reicht hingegen nicht aus, da offenbar der DSP noch die reinen Audiodaten von den z.B. Kopier- schutz-Informationen etc. trennen muss und dieses die Anforderung nochmals hochschraubt. Wechsel den Bus-Takt auf 32MHz und wiederhole den Cubase-Test. Das dürfte kaum Probleme machen. Mach anschliessend zur Kontrolle nochmal der Belastungstest von SCSITools. Aber keine Angst, bei der Einstellung brennt nichts mehr an! Achte beim Test mit Kopieraktionen auch darauf, daß die Floppy noch richtig funktioniert! Nun lass den Falcon mit einem Song, der 8 Spuren dudelt und jede Menge Midi-Events ausgibt und keine Song-Dateifehler beinhaltet, die CAF auch bei 16MHz schon zum Absturz bringen, mehrere Stunden bei offenem Rechner laufen. Gibt es keine Abstürze mehr, dann notiere Dir ggf den Widerstand des Trimmers (falls der Einsatz nötig war), da dieser nach Langzeit-Tauglichkeit gegen einen festen Widerstand ausgetauscht wird, und schraub den F030 zusammen. Bei eventuellen Wärmeproblemen (sind bei mir danach nicht mehr auf- getreten) ggf nochmals mit dem Trimmer experimentieren oder einen Feinschliff mit der Einstellung des CPU-Timings mittels FX-Control vornehmen (das kannst Du ruhig auch schon vorher mal probieren). Ansonsten bei Gelegenheit, wenn der Rechner sowieso mal aufgeschraubt werden soll, den Trimmer ersetzen. Bis dahin geniessen, wie geil der Falcon doch eigentlich ist und so auf seine alten Tage immer noch ganz gut gegen die Konkurrenz aussieht, als Baujahr '93. Michael Ruge würden sicherlich die Haare zu Berge stehen, wenn er das hier mitkriegte. Der warnt ausdruecklich vor jedweder Beschleunigung der F030s und den danach möglicherweise auftretenden "Hotspots". Mein F030 läuft jetzt bereits seit einen Monat (bezogen auf den 25.4.97!) selbst bei Dauerbetrieb absolut fehlerfrei. Und das, obwohl ich den Trimmer noch nicht einmal gegen einen festen Widerstand ausgewechselt habe. Eine Beschleunigung mit der Clockpatch-Variante 2 aus Chips 'n Chips lief auch schon über ein Jahr (allerdings noch ohne NOVA) mit 36MHz CPU-Takt, ohne dass Schäden aufgetreten sind. weiterblättern Kapitel Clockpatch-Versuchsaufbau, Seite 4