•  Back 
  •  %Main 
  •  Index 
  •  Tree View 
  •  Cross references 
  •  Help page 
  •  Show info about hypertext 
  •  View a new file 
Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
@lang       : 
@default    : 
@help       : 
@options    : -i -s +zz -t4
@width      : 75
View Ref-File

   Die Datenblätter der Monitore lesen sich in etwa so:

   Auflösung : 1280*1024
   Horizontal: 30-64 KHz
   Vertikal  : 50-90 Hz
   Bandbreite: 80 MHz


   Wie werden die Daten interpretiert?


   Auflösung: Da fällt auf, daß immer die gleichen Zahlen auftauchen.
   Dies liegt daran, daß 90% aller Kunden den Monitor am PC anschlie-
   ßen und die Hersteller nennen die Auflösungen, die die PC-Grafik-
   karten/Programme unterstützen. Ein Monitor der 1280*1024 kann,
   kann genausogut 1120*928 darstellen. Viel wichtiger ist die Aus-
   sage, wie groß der Abstand der einzelnen Pixel ist. Hier gilt:
   je kleiner der Wert - desto besser!

   Zum Beispiel: 0.26mm DOT-Pitch ist besser als 0.28mm.


   Horizontal: Auch hier werden die PC-Werte übernommen.
   Standard-VGA (640*480*60 Hz) = 31,5 KHz
   VESA-SVGA  (1280*1024*60 Hz) = 64 KHz

   Meistens gilt: alle Werte dazwischen sind erlaubt mit Toleranzen
   (+/-10%) nach oben und unten.


   Vertikal: Um beim Beispiel zu bleiben, nicht weniger als 50 Hz und
   nicht mehr als 90 Hz. Wobei es meistens egal ist, ob's interlaced
   (Halbbilder) oder non-interlaced (Vollbilder) sind.


   Bandbreite: das ist ein heikles Thema, denn: manche Hersteller ge-
   ben als obere Grenze den Maximalwert des Videoverstärkers an und
   andere den Maximalwert (in Megapixel) der Bildröhre.
   Tatsache ist: die derzeitig eingesetzten Bildröhren haben eine
   Grenzfrequenz von etwa 80 Megapixel pro Sekunde bei -3dB.
   Wenn dieses Gebaren den Abmahnvereinen zu Ohren kommt, möchte ich
   nicht in der Haut von diversen Herstellern/Importeuren stecken.

   Beispiel: 1280*1024 in 60 Hz entspricht einer Pixelfrequenz von
   106 MHz. Wenn der Hersteller nur 80 MHz angibt, so liegt das einfach
   daran, daß er ehrlicherweise die Grenzfrequenz der Röhre und nicht
   der Elektronik angibt.


   Für einen brauchbaren 17"er (375mm sichtbar :-) ) solltest Du etwa
   1800 DM (Preis 1996) veranschlagen. Dafür bekommst Du einen mit:
   Digitaler Bildsteuerung, veränderbaren RGB-Bias, 64 KHz Horizontal-
   frequenz (gut für 1024*768 in 80 Hz) und einem DOT-Pitch von 0,26mm.

   Schließ den Monitor Deiner Wahl auf jeden Fall im Laden an.
   Nimm Dir ein Testprogramm für Monitore (z.B. CT_MON oder ET4_DIAG
   für DOS, oder TESTBILD für TOS) mit und achte auf folgende Punkte:




     weiterblättern
     Kapitel Wichtige Tips zum Monitorkauf, Seite 1